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11.06.2024 10:53 Alter: 165 days

Von Thaur bis nach Innsbruck - Abschlussexkursion 2b


Vom 05. Juni.24 bis zum 06. Juni. 24 hatte die Klasse 2B der Fachschule für Landwirtschaft ihre Abschlussexkursion. Die Klasse entschied sich, unter Anleitung von Herrn Schäfer und in Begleitung von Frau Krenn, Betriebe in der Nähe von Innsbruck (Tirol) zu besuchen. Von Fisch bis Pferd war alles dabei.

Am Mittwoch ging es um halb acht los Richtung Tirol. Wir fuhren über den Arlbergpass, da der Tunnel gesperrt war. Nach einer Weile trafen wir in Thaur im ersten Betrieb ein. Dort handelte es sich um einen Gemüsebaubetrieb der Familie Puelacher, welcher bei der Gemüsekiste und Bauernkiste dabei ist. Sie bauen in 3 Folientunneln und auf dem Acker um die 50 verschiedene Gemüsesorten an.

Danach ging es zu einem Obstbaubetrieb Surerhof, der auch ein Mitglied der Bauernkiste ist. Dort wurden wir erst über die geografische Lage des Gebietes aufgeklärt. Dann wurde uns noch der Anbau von Kirschen und Birnen gründlich erklärt und wir bekamen Kirschen zum Probieren.

Vom Obstbaubetrieb liefen wir dann zur Metzgerei Bartlhof, wo wir mit Speis und Trank versorgt wurden. Mit vollen Bäuchen bekamen wir eine Führung durch die Metzgerei und von da aus ging es gleich weiter zum dazugehörigen Mastbetrieb.

Die letzte Station des ersten Tages war das Pferdesportzentrum Aldrans der Familie Schwemmberger. Der Besitzer hat ca. 160 Stellpferde. Manche Pferde dort haben einen Wert von 10.000 Euro bis sogar fast einer halben Million. Sehr faszinierend war die Entmistungsanlage, denn sie funktioniert wie ein Staubsauger, in jeder Box ist ein Loch, das geöffnet wird und der Mist wird ansaugt und zu einem Container gesaugt. Der Betrieb stellt das Heu zu 90 Prozent selber her, Stroh wird komplett zugekauft.

Von dort fuhren wir zum Hotel in Innsbruck, wo wir uns Schick gemacht haben und mit Frau Krenn und Herrn Schäfer in der Pizzeria L’Osteria waren.

Am nächsten Tag fuhren wir um 8 Uhr los zum nächsten Betrieb. Hier handelte es sich um einen Milchviehbetrieb, genannt Weberhof, der selber Kuchen, Brot und viele andere Produkte herstellt und im eigenen Hofladen verkauft. Der Betrieb hat einen Melkroboter, mit dem die Kühe ca. 3-mal am Tag gemolken werden. Nach der Führung durch den Betrieb bekamen wir den eigenen Joghurt zum Probieren.

Unser nächster Stopp war ebenfalls ein Milchviehbetrieb – der Planötzenhof der Familie Heiss. Dort haben wir dem Lohnunternehmen Pittl beim Silieren zugesehen, bis wir die Führung bekamen. Mit ihrem pinken Traktor konnten sie sogar Frau Krenn begeistern. Besonders aufgefallen ist uns, dass der Betrieb sich sehr speziell mit der Fütterung der Kühe auseinandersetzt. Danach haben wir an diesem Betrieb in der eigenen Wirtschaft zu Mittag gegessen.

Zum Abschluss fuhren wir noch zu einem Fischzuchtbetrieb, genannt Steixner Saiblinge. Dieser Familienbetrieb züchtet in 7 selbstgebauten Becken Saiblinge, welche dann in Gasthäuser verkauft werden. Die Becken werden mit frischem Bachwasser versorgt.

Erschöpft und mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir dann wieder zurück nach Hohenems.

Maximilian Kaufmann (2B)