Am 26. April besuchte die HLA-3-Klasse die Vernissage des Bolus Forte am Hohenemser Schlossplatz. Bolus Forte, ein Kunstwerk, soll einen Käfigmagneten symbolisieren, welcher Kühen eingegeben wird, wenn der Verdacht besteht, dass sie etwas metallisches im Magen haben, was ihnen schaden könnte. Der Magnet soll die metallischen Gegenstände (z.B. Nägel, kleine Blechteile etc.) anziehen und sie in seinem Käfig sicher aufbewahren. Er verbleibt bis zur Schlachtung im Tier.
Zu dem Projekt gekommen sind wir durch das Thema „Littering“, welches wir im Ressourcenmanagementunterricht behandeln. Littering beschreibt das achtlose Wegwerfen von Müll. Mit diesem Thema wandte sich Birgit Sargant vom Vorarlberger Gemeindeverband an unseren Lehrer, Herrn Scheiber, woraufhin sie unseren Unterricht besuchte. Am Faschingsdienstag machten wir eine Ideensammlung, welche Projekte wir als Landwirtschaftsschule denn unterstützen und durchführen könnten. Daraufhin erklärten sich Franziska Feuerstein und Lea Zeller zu einer intensiven Zusammenarbeit bereit. Die beiden führten dann auch Kunststudierende in das Thema „Littering und seine Auswirkungen in der Landwirtschaft“ ein. Diese Kunststudierenden erschufen dann in einem Workshop des Poolbar-Festivals den Bolus Forte, welcher an den Magnetbolus einer Kuh angelehnt ist. Da Aluminium leider nicht magnetisch ist und somit Dosenteile vom Magneten nicht angezogen werden, wollten die Künstler noch auf dieses Problem aufmerksam machen. Bolus Forte bekam deshalb das Finish einer Aludose.
Am 26.4. wurde das Endergebnis erstmals öffentlich gezeigt, wozu auch unsere Klasse eingeladen war. Nach ein paar kurzen Ansprachen gab es Getränke und Brötchen.
Ab jetzt befindet sich der Bolus Forte auf Wanderschaft durchs ganze Land, als nächstes ist er in der Landwirtschaftsschule zu Besuch.
Fach: Ressourcenmanagement und Erneuerbare Energie
Lukas Keiler (HLA 3), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Philipp Scheiber