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26.11.2023 20:18 Alter: 363 days

Ukraine Ausstellung


Am Sonntag wurde im oberen Verbindungsgang von Trakt D zu Trakt E eine Ukraine Ausstellung aufgebaut. Ein bekannter Fotograf besuchte Ukrainer*innen, deren Häuser aufgrund des Überfalls von Rußland auf die Ukraine zerstört worden sind. Man kann das Leid und die Verzweiflung der abgebildeten Personen vor ihren Ruinen fühlen, wenn man diese Bilder betrachtet. Ein paar Monate später fand sich der Fotograf wieder vor diesen Häusern ein und hielt den Wiederaufbau in hoffnungsstiftenden Fotografien fest. Mit dieser Bilderserie wurde von Yuljia, einer Ukrainerin, die schon lange vor Kriegsbeginn mit ihrer Familie in Österreich lebt, mit Hilfe von heimischen Unternehmen eine Ausstellung gestaltet, welche schon an mehreren Orten präsentiert worden ist. 

Am Samstag, den 2. Dezember (am Müttertag) werden Yuljia und ihr Mann Oleg vor Ort anwesend sein und für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung stehen.

Wir sehen also die zerstörerische Kraft des Krieges und den hoffnungsstiftenden Wiederaufbau anhand von Einzelschicksalen in der Zivilbevölkerung. Die Ausstellung ist so konzipiert, dass jeweils auf der Vorder- und Rückseite desselben Ständers das gleiche Haus und dieselben Personen abgebildet sind. Einmal zum Zeitpunkt der Zerstörung und einmal beim Wiederaufbau. Erklärende Texte in ukrainisch, englisch und deutsch finden sich ebenfalls bei den entsprechenden Aufstellern.

Wer sich die Ausstellung ansehen will und wenig Zeit hat (Pause), dem empfehle ich, sich nur einen Aufsteller "vorzunehmen" und diesen von vorne und hinten zu betrachten. Zu einem späteren anderen Zeitpunkt kann man sich dann den nächsten Aufsteller ansehen.

Für uns ist Frieden und Freiheit eine Selbstverständlichkeit. Knappe 600 km von unserer östlichen Staatsgrenze werden diese Grundrechte durch Russlands heimtückischen Überfall in Frage gestellt.

Karl-Heinz Rieder